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Hauptsache, die füllen nicht die E10 - Plörre in die Super/Super+ - Tanks und kennzeichnen es nicht an
der Zapfsäule!

Hallo zusammen,
mein 'Senf' zu diesem Thema ist ein Selbstversuch über drei Wochen. Getankt wurde je einmal E10, Super und Super Plus. Gefahren wurden täglich 80 Kilometer, davon ca. 70 Kilometer Landstraße, der Rest Stadtverkehr. Täglich die gleiche Strecke, auch zur gleichen Uhrzeit. Der Verbrauch:

Eine Woche E10: 7,42 Liter pro 100 km
Eine Woche Super: 7,13 Liter pro 100 km
Eine Woche Super plus: 7,11 Liter pro 100 km

Das ist nicht wirklich wissenschaftlich belastbar und gewiss nicht allgemeingültig. Aber ich konnte bei meinen täglichen Fahrten keinen Unterschied in der Fahrweise feststellen, was bei Landstraße / Stadt auch nicht zu erwarten ist. Weiterhin scheint es keinen Unterschied bei meiner Fahrweise zwischen Super und Super plus zu geben. Was jedoch schon auffällt: Der Verbrauch steigt bei E10 geringfügig an. Da ich kaum über 2.500 Umdrehungen gefahren bin, kann ich mir vorstellen, daß unter echter Last der Unterschied deutlicher ausfallen könnte. Ich denke, ich werde Super tanken, wenn es noch verfügbar ist und später auf Super plus umsteigen, schon weil es aus finanzieller Sicht (wahrscheinlich) keinen Unterschied macht ... dann kann man lieber gleich Super plus wählen ...

Grüße,
Mythbuster

Echt hoffnungslos mit dir.

Ich trage sogar Jacken die über 600 Öcken kosten und wäre nichtmal ansatzweise bereit 2 € für 1 Liter sprit zu bezahlen! Lieber fahre ich einen Elektrosmart oder Fahrrad.

Ist DIR schonmal in den Sinn gekommen, dass Menschen unterschiedlich ticken....

nur mal am Rande, weiß nicht ob es schon irgendwo steht (wenn ja entschuldigt den doppel Post):

Mir hat ein Vögelchen gezwitschert das Bosch momentan Versuche verschiedener Legierungen für die Einspritzpumpen fährt und sich noch nicht auf eine dauerhaft beständige (gegen E10) festgelegt hat(zwecks Preis Leistung). Die aktuellen Einspritzpumpen neigen auf gut Deutsch bei längerem E10 Gebrauch zum gammeln. Dazu muss ich leider sagen, die Aussage stammt nicht von mir und somit habe ich auch keine Daten über die Messwerte/Länge/Verfahren usw.

Dann sag mir mal bitte, wie ich zur Arbeit kommen soll? Ach ja - stimmt. Da gibt es sowas wie Busse oder Züge... Nur doof, wenn ich anstatt 20 Minuten 1 1/2 Stunden unterwegs bin? Und dazu noch viel mehr Geld ausgegeben habe? Und was sagt mir mein Chef, wenn ich übermüdetet auf Arbeit komme, da ich auf Grund der nicht passenden Zeiten so viel eher los muss und mir dann vor Ort die Beine in den Bauch stehen zu können und das gleiche nach der Arbeit.

Es ist immer leicht gesagt, dass man auf das schwarze Gold und dessen Produkte verzichtet. Nur wenn man darauf angewiesen ist, was soll man tun.... Mir ist klar, dass sich der Preis aus Angebot und Nachfrage am Markt bildet. In Deutschland gepaart durch Willkühr mit Habgier.

Und dass das Kartellamt nun prüft, ist ja auch ein Witz. Als ob die nicht wissen, was abgeht. Nur die Sägen doch nicht auf einem Ast, auf dem sie sitzen... Sollen die mal lieber die Telekom weiter unter der Lupe haben, damit alle schön billiges Internet haben können Das ist doch das, was der Deutsche braucht.

Ich hab für 1,44.9 Diesel getankt. Das ist totaler Wahnsinn. Ich meine noch kann ich es mir leisten. Ich kann auch noch ein bissel hoch, aber iwann ist Schluss...

PS: Ich finde es gut, wenn jemand 600 Euro für eine Jacke ausgibt. Das "Geiz ist Geil" und "Ich bin doch nicht blöd" nervt total. Nur beim schwarzen Gold ist es reine Willkür... Das ist das schlimme. Und das sind Dinge, die man benötigt. So eine Jacke nicht... Deswegen kann man da ruhig 600 Euro hinlegene, wenn man es übrig hat. Auch wenn ich persönlich mir nichtmal ne Jacke für 100 Euro kaufen würde................

Also Junx,

irgendwie wird mir das Ganze Thema zu dogmatisch.

Durch E10 wird Euer schöner EA888 nicht den Geist aufgeben, auch wenn der Nachbar von Eurem Schwager etwas anderes gehört hat.

Habe am Wochende die gleiche Autobahnstrecke von 470 km mit E10 und Super 95 gefahren...
... und der Verbrauch war bei S95 um 0,4 l höher. Auch wenn ich meine, dass meine Fahrweise bei beiden Fahrten gleich oder zumindest ähnlich war, gab es natürlich Unterschiede bei der Fahrt. Die Verkehrsdichte war unterschiedlich, das Wetter war anders usw. Wurde immer exakt gleich voll getankt? Wie war ich an den zwei Tagen jeweils drauf.

Von der Leistung konnte ich subjektiv keine Unterschiede an den beiden Tagen feststellen. Vielleicht liegt es an mir, vielleicht gab es zu wenig Situationen bei denen ich an die volle Leistungsgrenze dieses Fahrzeugs gegangen bin bzw. gehen konnte.

Die Basis für die Diskussion von Verbrauch und Leistung ist der Energiegehalt von E10, welcher objektiv geringer ist als bei S95, in welchem Ausmaß sei mal dahingestellt. Es gab hierzu schon einige Aussagen im Thread.

Letztendlich spielen aber viele Faktoren für den Spritverbrauch und das Leistungsempfinden eine Rolle, welche nicht immer absolut vergleichbar sind, auch wenn man das vielleicht selbst meint. Natürlich darf man das Thema self fulfilling prophecy bei solchen Analysen ebenfalls nicht vernachlässigen.

E10 wird kommen und wer bisher mit S95 zufrieden war, wird genauso mit E10 zurecht kommen. Wer bisher SP getankt hat wird dies auch in Zukunft tun ...
... und das ist auch gut so.

Viele Grüße
Jürgen

HA ich bin aussen vor

Sorry Jürgen, der musste jetzt sein

Mensch Iris, wie konnte ich Dich vergessen.

Du bisch doch mei Liebschde

Hoffentlich meldet sich jetzt nicht nch Jazzy

genau das ist ja der punkt:
wenn man immer mobil sein will und immer selber bestimmen will, wann man fahren will, muss man wohl oder übel auch bereit sein, den preis für diesen bequemlichkeit zu bezahlen. ich bin auch so bequem, weil ich jeden tag in summe 120km zur arbeit fahre (hin und zurück) und ... ich sitze alleine im 5-sitzigen auto. und auf der autobahn sehe ich, daß geschätzt 75% aller autofahrer auch alleine in ihrem auto sitzen. wenn ich wirklich interesse an sprit- und kostensparen hätte, könnte ich relativ leicht eine fahrgemeinschaft bilden. ich müsste mich nur an einen zeitplan halten und ich könnte mir 3/4 der spritkosten sparen !
aber: ich bin zu bequem dazu, weil der sprit die schmerzgrenze noch nicht erreicht hat, bei der ich beginne, meine bequemlichkeit zu überdenken.

ich hatte mehrere aha-erlebnisse:

• 4 wochen führerscheinentzug: ich kam in der zeit jeden tag pünktlich zur arbeit. war total easy, ohne probleme. ich musste mich halt mit anderen (bus zum fahrgemeinschaftstreffpunkt) arrangieren, mehr nicht.
  

• urlaub in paris mit anreise per bahn: der lockerste urlaub von allen bisher. völlig stressfrei, nicht teuer als mit´m auto (trotz 1. klasse), sehr angenehm. in paris alles mit der metro gefahren. null stress ! hab´s auto da überhaupt nicht vermisst.
  

angebot und nachfrage regeln den preis. wenn weniger kraftstoff nachgefragt werden würde, geht der preis nach unten. wenn mehr nachgefragt wird (und das ist der fall, global betrachtet), steigt der preis. und ich habe noch keinen kennengelernt, der auf die preissteigerung mit einer änderung seiner fahrgewohnheiten reagiert hätte. insofern haben "wir" autofahrer am preisanstieg auch eine teilschuld, weil wir denen das geld regelrecht hinterherschmeissen, tag für tag.

grenzenlose mobiliät...

madmax

Leute, bevor Ihr wieder über die hohen Kosten in Deutschland jammert: Wir sind grad wieder aus den NL nach Deutschland gezogen. Dagegen sind die Preise hier richtig zivil.

Zunächst einmal die Anschaffung: Beim Kauf wird eine Luxussteuer erhoben, BPN genannt. Die kann bis zu 25% Des Kaufpreises betragen. Dann geht es weiter mit der Versicherung. Die ist im Schnitt ca. 50% teurer als in Deutschland. Und dann die Steuern ... die werden nach Gewicht und Kraftstoff berechnet und sind regional unterschiedlich .... ein Golf Diesel würde in der Randstad ca. 2.700,- Euro Steuern kosten ... ach ja, Benzin ist auch gut 10 Cent teurer als hier ...

Nach fast drei Jahren Leben in Leiden und arbeiten in Amsterdam / Den Haag auf ständig überfüllten Straßen (für die Strecke Leiden - Amsterdam, 39 Kilometer braucht man im Berufsverkehr locker eine Stunde, manchmal auch 90 Minuten, kein Witz!) ist das 'Autofahrerleben' hier wieder richtig entspannt ...

Gruß,
Mythbuster