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Fahrwerksvermessung - Was beachten? Was ist ok?
Betreff: Re: Fahrwerksvermessung - Was beachten? Was ist ok? - Gepostet: 17.04.2012 - 21:47 Uhr -
Wegen deiner Frage warum die Mühle nicht geradeaus läuft:
Wie du siehst haben beide Vorderräder unterschiedlichen Sturz (-1°00' und -1°24').
Das Auto fährt dann zur Seite mit dem geringeren Sturz, also nach links, und du
musst nach rechts gegenlenken um das auszugleichen. Sollte das bei dir umgekehrt
sein bin ich ratlos. Der kleinere Sturzunterschied an der HA verstärkt das noch.
Aber du schreibst ja auch "Auto zieht nach links" und gleichzeitig "du lenkst nach
links" - eines von beidem kann nicht stimmen.
Also sag denen, dass die Mühle zur Seite zieht und sie den Sturz beider Seiten an-
gleichen sollen. Dazu müssen sie den Aggregateträger lösen. Das machen die nicht
gerne weil es Zeit kostet, aber lass dir nicht erzählen, dass das nicht ginge. Es muss
sein. Und bei der Gelegenheit können sie auch gleich den Nachlauf li/re identisch
einstellen.
Den Sturz an der HA sollen sie dann ebenfalls auf anständige Werte von etwa -1°30'
einstellen. Selbstverständlich auch wieder auf beiden Seiten gleich.
Bei Sturz und Nachlauf sind kleine Unterschiede von etwa 10' völlig ok. Bei der Spur
sollte es nicht mehr als 2' sein (Minuten', nicht Grad°).
Grundsätzlich muss man aber als Kunde nicht die Lösungen mitbringen. Man sagt in
welche Richtung das Lenkrad steht und die Lösung muss die Werkstatt parat haben.
Leider sind die aber oft zu doof oder haben keine Lust. Sorry für das harte Urteil,
aber leider bestätigt sich das immer wieder. Dieser Thread ist der beste Beweis.
Wie du siehst haben beide Vorderräder unterschiedlichen Sturz (-1°00' und -1°24').
Das Auto fährt dann zur Seite mit dem geringeren Sturz, also nach links, und du
musst nach rechts gegenlenken um das auszugleichen. Sollte das bei dir umgekehrt
sein bin ich ratlos. Der kleinere Sturzunterschied an der HA verstärkt das noch.
Aber du schreibst ja auch "Auto zieht nach links" und gleichzeitig "du lenkst nach
links" - eines von beidem kann nicht stimmen.
Also sag denen, dass die Mühle zur Seite zieht und sie den Sturz beider Seiten an-
gleichen sollen. Dazu müssen sie den Aggregateträger lösen. Das machen die nicht
gerne weil es Zeit kostet, aber lass dir nicht erzählen, dass das nicht ginge. Es muss
sein. Und bei der Gelegenheit können sie auch gleich den Nachlauf li/re identisch
einstellen.
Den Sturz an der HA sollen sie dann ebenfalls auf anständige Werte von etwa -1°30'
einstellen. Selbstverständlich auch wieder auf beiden Seiten gleich.
Bei Sturz und Nachlauf sind kleine Unterschiede von etwa 10' völlig ok. Bei der Spur
sollte es nicht mehr als 2' sein (Minuten', nicht Grad°).
Grundsätzlich muss man aber als Kunde nicht die Lösungen mitbringen. Man sagt in
welche Richtung das Lenkrad steht und die Lösung muss die Werkstatt parat haben.
Leider sind die aber oft zu doof oder haben keine Lust. Sorry für das harte Urteil,
aber leider bestätigt sich das immer wieder. Dieser Thread ist der beste Beweis.
Gruß, Holger
Beide schaden sich selbst: der zu viel verspricht und der zu viel erwartet.
- Lessing -
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kerp
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Betreff: Re: Fahrwerksvermessung - Was beachten? Was ist ok? - Gepostet: 17.04.2012 - 21:57 Uhr -
Ich danke dir vielmals Holger
Werde gleich morgen hin fahren.
Zum Thema links lenken:
Nach dem Federn Einbau hat er leicht nach links gezogen. Und jetzt NACH dem einstellen muss ich leicht links gegenlenken
Ich werd morgen nochmal berichten. Das ganze links und rechts ist mir jetzt zu viel. Ich bin müde
Werde gleich morgen hin fahren.
Zum Thema links lenken:
Nach dem Federn Einbau hat er leicht nach links gezogen. Und jetzt NACH dem einstellen muss ich leicht links gegenlenken
Ich werd morgen nochmal berichten. Das ganze links und rechts ist mir jetzt zu viel. Ich bin müde
Hier könnte ihre Werbung stehen.
Betreff: Re: Fahrwerksvermessung - Was beachten? Was ist ok? - Gepostet: 18.04.2012 - 00:11 Uhr -
Habe jetzt schon mehrfach eine Achsvermessung machen lassen (Beim Federwechsel), aber nie war das Lenkrad danach wirklich exakt gerade.
Erst war es immer ein Stück zu weit nach links, jetzt ist es ganz leicht zu weit rechts.
Es kann doch eigentlich nicht so schwer sein, sowas komplett gerade hinzukriegen oder?
Hat jemand vielleicht einen Trick oder Tip, den ich bei der nächsten (bald anstehenden) Vermessung evtl. weitergeben kann?
Erst war es immer ein Stück zu weit nach links, jetzt ist es ganz leicht zu weit rechts.
Es kann doch eigentlich nicht so schwer sein, sowas komplett gerade hinzukriegen oder?
Hat jemand vielleicht einen Trick oder Tip, den ich bei der nächsten (bald anstehenden) Vermessung evtl. weitergeben kann?
Gruß, Olli
GTI verkauft - nach M3 E46, RS6 4B, GT86, Golf R Cabrio, Mini JCW Cabrio jetzt Golf 1 GTD
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Betreff: Re: Fahrwerksvermessung - Was beachten? Was ist ok? - Gepostet: 18.04.2012 - 00:24 Uhr -
Olli, wie schon öfter gesagt:
Jede anständige Vermessung endet mit einer Probefahrt, vor allem (aber nicht nur)
um festzustellen ob das Lenkrad gerade steht.
Wenn es nicht perfekt gerade steht (was man ja oft erst nach längerem fahren über
verschiedene Straßen sagen kann), dann muss halt mit Gefühl ein wenig an den Spur-
stangen gedreht werden.
Ich setze jetzt mal voraus, dass die zuvor durchgeführte Vermessung an sich bereits
ordentlich gemacht wurde, also nicht wie oben in kerps Beispiel ein Sturzunterschied
von 24 Minuten existiert. Ein fehlerhafter Sturz ist auch mit entsprechend angepasster
Spur nicht wirklich zu kompensieren. Ebenso bei schief abgefahrenen Reifen, die lange
mit falscher Einstellung gefahren wurden. Die sind auch mit frisch eingestellter Geome-
trie noch genauso schief wie vorher. Logisch, oder?
Jede anständige Vermessung endet mit einer Probefahrt, vor allem (aber nicht nur)
um festzustellen ob das Lenkrad gerade steht.
Wenn es nicht perfekt gerade steht (was man ja oft erst nach längerem fahren über
verschiedene Straßen sagen kann), dann muss halt mit Gefühl ein wenig an den Spur-
stangen gedreht werden.
Ich setze jetzt mal voraus, dass die zuvor durchgeführte Vermessung an sich bereits
ordentlich gemacht wurde, also nicht wie oben in kerps Beispiel ein Sturzunterschied
von 24 Minuten existiert. Ein fehlerhafter Sturz ist auch mit entsprechend angepasster
Spur nicht wirklich zu kompensieren. Ebenso bei schief abgefahrenen Reifen, die lange
mit falscher Einstellung gefahren wurden. Die sind auch mit frisch eingestellter Geome-
trie noch genauso schief wie vorher. Logisch, oder?
Gruß, Holger
Beide schaden sich selbst: der zu viel verspricht und der zu viel erwartet.
- Lessing -
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Betreff: Re: Fahrwerksvermessung - Was beachten? Was ist ok? - Gepostet: 18.04.2012 - 00:37 Uhr -
Die Achsgeometrie stimmt ja soweit und ansonsten fährt sich der Wagen sehr gut.
Nur leider ist das Lankrad noch ganz leicht schief. Ich wollte nicht auch noch ein zweites Mal nachbessern lassen, weil es mir irgendwann zu blöd wurde.
Eigentlich hätte ich das tun sollen, das stimmt.
Ich bin da wohl etwas zu "weich". Wollte nur mal fragen, ob es da vielleicht sowas wie einen Geheimtipp gibt, bei dessen Anwendung es wesentlich leichter fällt, das Lenkrad exakt gerade zu bekommen.
Nur leider ist das Lankrad noch ganz leicht schief. Ich wollte nicht auch noch ein zweites Mal nachbessern lassen, weil es mir irgendwann zu blöd wurde.
Eigentlich hätte ich das tun sollen, das stimmt.
Ich bin da wohl etwas zu "weich". Wollte nur mal fragen, ob es da vielleicht sowas wie einen Geheimtipp gibt, bei dessen Anwendung es wesentlich leichter fällt, das Lenkrad exakt gerade zu bekommen.
Gruß, Olli
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Betreff: Re: Fahrwerksvermessung - Was beachten? Was ist ok? - Gepostet: 18.04.2012 - 01:24 Uhr -
Du kannst nur ein paar einfach zu erledigende Arbeiten vorweg nehmen, die eigentlich
der vermessende Mech machen sollte. Also Luftdruck auf Sollwerte, Fahrzeug vollgetankt
und sonst leer. Mehr kannst du vorher nicht tun.
Danach kannst du natürlich gleich das Protokoll genau lesen und prüfen ob a) alles voll-
ständig ist und b) vor allem li/re alles möglichst gleich ist bevor du bezahlst und dann
natürlich eine aufmerksame Probefahrt über möglichst ebene Straßen damit man ggf.
frühzeitig reklamieren kann.
der vermessende Mech machen sollte. Also Luftdruck auf Sollwerte, Fahrzeug vollgetankt
und sonst leer. Mehr kannst du vorher nicht tun.
Danach kannst du natürlich gleich das Protokoll genau lesen und prüfen ob a) alles voll-
ständig ist und b) vor allem li/re alles möglichst gleich ist bevor du bezahlst und dann
natürlich eine aufmerksame Probefahrt über möglichst ebene Straßen damit man ggf.
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Gruß, Holger
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Betreff: Re: Fahrwerksvermessung - Was beachten? Was ist ok? - Gepostet: 18.04.2012 - 09:22 Uhr -
Passt ganz gut dazu:
Gruß, Holger
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Betreff: Re: Fahrwerksvermessung - Was beachten? Was ist ok? - Gepostet: 18.04.2012 - 17:56 Uhr -
@Olli
frag beim nächsten mal einfach, ob du das Lenkrad selber fixieren darfst Hab ich beim letzten mal auch so gemacht...danach hat's gepasst
frag beim nächsten mal einfach, ob du das Lenkrad selber fixieren darfst Hab ich beim letzten mal auch so gemacht...danach hat's gepasst
Goofee Racing
Betreff: Re: Fahrwerksvermessung - Was beachten? Was ist ok? - Gepostet: 18.04.2012 - 18:52 Uhr -
Selbst wenn das Lenkrad bei der Vermessung perfekt gerade steht und die Spurwerte selbst
links wie rechts absolut gleich sind ist das noch keine Garantie für ein während der Fahrt gerade
stehendes Lenkrad.
Es genügen leicht schief abgefahrene Reifen, Sturzunterschiede li/re oder auch differierende
Radlasten (ungleiche Beladung, Federtoleranzen, zu gut gemeintes auf identische Radlaufhöhen
Einstellen eines Gewindefahrwerks) um das Lenkrad bei der Fahrt schief stehen zu lassen.
Alles das weiß der normale Autofahrer nicht (und mein Eindruck ist mancher Mechaniker auch
nicht). Was aber selbst der unbedarfteste Kunde sieht ist ein schief stehendes Lenkrad.
Deshalb führt an einer abschließenden Probefahrt eben kein Weg vorbei. Und dann muss eben
der Fehler gesucht werden (was ein Verständnis der Zusammenhänge voraussetzt) und wenn der
sich nicht beheben lässt, dann führt kein Weg daran vorbei die Spur anzupassen (siehe Video).
Was nützen auf dem Papier perfekte Werte wenn man sich über ein schief stehendes Lenkrad
ärgert? Das ist dann einfach wichtiger.
links wie rechts absolut gleich sind ist das noch keine Garantie für ein während der Fahrt gerade
stehendes Lenkrad.
Es genügen leicht schief abgefahrene Reifen, Sturzunterschiede li/re oder auch differierende
Radlasten (ungleiche Beladung, Federtoleranzen, zu gut gemeintes auf identische Radlaufhöhen
Einstellen eines Gewindefahrwerks) um das Lenkrad bei der Fahrt schief stehen zu lassen.
Alles das weiß der normale Autofahrer nicht (und mein Eindruck ist mancher Mechaniker auch
nicht). Was aber selbst der unbedarfteste Kunde sieht ist ein schief stehendes Lenkrad.
Deshalb führt an einer abschließenden Probefahrt eben kein Weg vorbei. Und dann muss eben
der Fehler gesucht werden (was ein Verständnis der Zusammenhänge voraussetzt) und wenn der
sich nicht beheben lässt, dann führt kein Weg daran vorbei die Spur anzupassen (siehe Video).
Was nützen auf dem Papier perfekte Werte wenn man sich über ein schief stehendes Lenkrad
ärgert? Das ist dann einfach wichtiger.
Gruß, Holger
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Dieser Post wurde 1 mal bearbeitet. Letzte Editierung: 18.04.2012 - 18:54 Uhr von the bruce.
Betreff: Re: Fahrwerksvermessung - Was beachten? Was ist ok? - Gepostet: 18.04.2012 - 19:42 Uhr -
natürlich ist das keine Garantie, dass es anschließend auch wirklich gerade steht...aber wenn das Lenkrad schon schief fixiert wird, ist die Wahrscheinlichkeit nicht gerade höher
Probefahrt ist ein Muss, keine Frage! Allerdings habe ich den selben Eindruck wie du...mir kommt es so vor, als würden manche garnicht wissen, was sie da einstellen. Hauptsache alles grün auf dem Bildschirm und gut ist
Probefahrt ist ein Muss, keine Frage! Allerdings habe ich den selben Eindruck wie du...mir kommt es so vor, als würden manche garnicht wissen, was sie da einstellen. Hauptsache alles grün auf dem Bildschirm und gut ist
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