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Wie kommt man denn im eingebauten zustand ans rädchen gehts einfach oder muß man sich dabei die hand brechen

Hinten ist es recht einfach, vorne muss man sich ohne Grube oder Bühne schon ziemlich verrenken.
Habs bisher nur auf der Bühne oder Grube verstellt.

Bei Sachs und Bilstein kommt man prima an die Einstellräder ohne das Auto anheben zu müssen.
Alles kein Problem wenn man weiß wie.

Zur Not auch einfach mal rechts ranfahren, Lenkung nach rechts einschlagen (wenn man Rechts-
händer ist), neben das Rad legen (ggf, Unterlage/Handtuch unterlegen) und dann mit der Hand
den Kopf ertasten. In zwei Minuten sollten alle vier Dämpfer bspw. zwei Klicks weicher gestellt
sein und die Reise geht weiter.

Bei Bilstein 10 Stufen, bei Sachs 20 Stufen.


ps:
In letzter Zeit hört man nichts mehr von den Polterproblemen beim B16 - so mein Eindruck.
Ich würde aber jederzeit wieder zum Sachs Performance greifen. Momentan ist es auch günstiger.

Muss man eigentlich die Achsenvermessung vor der TÜV abnahme machen, oder kann man das auch danach machen ?

Vorher.
Schon weil in den meisten Gutachten ein Nachweis über die Vermessung gefordert ist.
Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass einige Prüfer das "überlesen". Ich würde aber
ohnehin noch am selben Tag vermessen lassen, spätestens am nächsten.

Mir wurde gesagt das ich erstmal 200-300km fahren soll weil sich das fahrwerk noch setzt und dann vermessen soll.

Der meinte auch das wenn ich am gewindefahrwerk verstelle hoch oder runter ich danach auch wieder zum vermessen muß
Ist das so richtig?

Udo, du wirst den Widerspruch zwischen meinem letzten Post und dem, was du gehört hast,
bemerkt haben.
Ich werde jetzt auch nicht in wenigen Minuten meine Meinung ändern. Die Mär von erst ein
paar hundert km warten lies man öfter, aber ich halte nunmal nichts davon.
Wenn jemand ein Billigfahrwerk einbauen lässt, dass sich noch 20 mm setzt, dann mag das Sinn
machen, aber das wäre dann sowieso Schrott.

Ich sehe das so: einmal um den Block fahren, gerne auch über Kopfsteinpflaster, und dann
gleich vermessen.

Natürlich kann es auch aus logistischen Gründen schwierig sein sofort eine Messung durchzu-
führen wenn man bspw. mit einem Freund am Samstag das Fahrwerk einbaut und sich die Ver-
messung nicht selbst zutraut. Dann macht man das halt am Montag. Den Termin kann man vor-
her abgemacht haben.

Wozu länger als nötig mit ungewisser Geometrie unterwegs sein wenn es nichts bringt?

Wenn es nichts bringt geb ich dir natürlich voll recht

Hi Udo,

erneuerte Gummiteile und die Federn werden sich auf den ersten 1000 km ein paar Millimeter
setzen. Geschätzte 80 % davon erreicht man aber auch schon mit einer kurzen Runde über
Kopfsteinplaster.

Wenn man es ganz ganz genau nimmt müsste man nach rund 2000 km noch mal zur Kontrolle.
Selbstverständlich kann das auch nicht schaden. Aber dann müsste man auch jährlich zur Ver-
messsung, denn auch später setzen sich Gummis und Federn noch leicht, außerdem sinkt die
Gasdruckvorspannung bei Einrohrdämpfern leicht ab.
Von den üblichen Einflüssen (Schlaglöcher, Bordsteine), die die Spur verfälschen, wollen wir
erst gar nicht reden. Deren Einfluss dürfte in der Praxis aber deutlich größer sein. Weshalb ich
auch eine Kontrolle alle zwei Jahre oder nach max. zwei verschlissenen Radsätzen empfehle.

Grundsätzlich passiert mit der Spur folgendes wenn sich das Fahrwerk setzt, also die Karosserie
ein wenig absinkt: vorne reduziert sich leicht der (Vor-) Spurwert, hinten steigt er (hier kaum
nennenswert) an. Wenn die (Vor-) Spur vorne ausreichend Groß ausfällt und hinten eben nicht
zu groß, dann bleibt alles im Rahmen.

Demnach es ist auch folgerichtig, dass eine andere Einstellung der Höhe eine neue Spurein-
stellung erfordert. Kleine Korrekturen von 5 - 10 mm sollten aber meist ok sein, bei mehr muss
man dann eben in die Werkstatt. Es hilft dabei aber auch, das letzte Vermessungsprotokoll zu
lesen und meinen vorangegangen Absatz zu beachten.

Vermessen werde ich auf jeden Fall machen lassen. Aber so kann ich das in einem Rutsch machen richtig einstellen und TÜV. Und die Achsenvermessung mache ich am Samstag morgen sowieso.
In der Werkstatt wo ich das machen lasse, die machen auch Motorsport. Ich war nur verwundert das das auch geht wenn der Prüfer ein Auge zu drückt.


Ich hatte Winterreifen drauf als ich das Gewinde einbauen und Chiptuning machen lassen habe, .
Denn ich habe sehn süchtig auf meine RH NBU RACE Felgen gewartet. Desweiteren war der Wagen war auch noch zwischen durch 3 Tage beim Lackierer.

Ausserdem das muss man irgendwie auch alles zeitlich organisieren, wenn man jeden Tag von 8-18:30 mit Arbeit beschäftigt ist, wird es schwer so Sachen zu regeln. Zweitens muss man auch einen Termin bekommen bei der Werkstatt.

Das hatte auch zu folge, das ich 2 wochen lang ohne TÜV unterwegs war

Ich bin jetzt 1000 km ohne Achsenvermessung gefahren, aber der Wagen war da noch nicht wirklich tiefer.

Ich bin jetzt froh, das der Wagen am Samstag morgen endlich fertig sein wird