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Noch mal Du darfst die Kräfte nicht addieren. Die Kraft, die bei Deinem vorgespannten Federbein bei frei hängenden Rädern von der Kolbenstange (sie hängt am Anschlag) auf den oberen Federteller übertragen wird, hebt sich durch die Gewichtskraft auf. Stell Dir das Federbein ausgebaut vor. Federbein ohne Vorspannug: Du drückst mit Deinem ganzen Körpergewicht (z.B. 75 kg ~ 750 N) auf das Domlager. Das Federbein wird um 15 mm einfedern. Jetzt drehst Du den unteren Federteller um 15 mm nach oben. Beim gleichen Versuch wird das Federbein nicht mehr einfedern, erst wenn Du ein paar Kilos drauflegst. Du kannst jetzt sogar die Mutter der Kolbenstange von einer anderen Person entfernen lassen. Die Kolbenstange ist jetzt kraftlos.

ja das liegt doch daran, dass die durchs raufschrauben des federtellers mehr gespannte feder den dämpfer auseinanderdrücken möchte und noch mehr gegen meine kraft drückt, die den dämpfer zusammendrücken möchte, willst du mir das damit sagen?

ich brauche mehr kraft um das federbein zum arbeiten zu bekommen, also ist es bei unebenheiten "härter", hab ich was anderes behauptet?

durch die vorspannung ändert sich dann aber die federrate des gesamten federbeines....

somit steigt sie von z.B.: 50N/mm auf 55N/mm...soll so sein, stell ich jetzt gewicht drauf (5000N) so drücke ich die feder nur mehr um 90mm statt 100mm zusammen,

die länge der feder wenn das auto steht ist somit dann immer gleich (10mm UFT rauf, mehr vorspannung, 10mm weniger "zusammendrücken" bei selben gewicht)

Gedankenexperiment:

Feder hat 250mm

Auf Bühne:
eingebaut im federbein bei UFT ganz unten = 220mm
eingebaut im federbein bei UFT ganz oben = 190mm

eingefedert, fahrzeug steht

Federlänge bei beiden 160mm, bei anderen Federraten aufgrund der Vorspannung (50N/mm und 55N/mm)

dann war mein fehler dass addieren der Kräfte, OK, aber die federrate aufgrund erhöhter Vorspannung hast du dann nicht verstanden/berücksichtigt?

So nun zum eigentlichen Thema noch mal. Kann hier jemand seine Erfahrungen berichten, der von Tieferlegungsfedern auf das H&R Monotube umgestiegen ist?

So bin noch mal in mich gegangen und hab mir das nochmal durchgelesen

Wenn ich das jetzt richtig versteh, stelle ich mit der Vorspannung einen Offset ein....

Die Kraft mit der ich Vorspanne muss von der Gewichtskraft abgezogen werden

30mm (Vorspnnung) * 50N/mm = 1500 Newton Vorspannkraft

5000-1500 = 3500N die nun die überbleiben die Feder zusammenzudrücken

3500 N / 50 N/mm = 70 mm

70 + 30 = 100mm


Gut dann muss ich mich entschuldigen, du hattest recht

Trotzdem stimmt doch die Annahme, dass ein Gewindefahrwerk ganz oben "härter" bzw "holpriger" ist als wär es ganz unten richtig? Kommt mir zumindest so vor...

Das kommt dann davon dass der Offset/Vorspannung niedriger sind und Krafteinwirkungen (Bodenwelle) schneller in eine Bewegung der Feder umgesetzt werden und nicht direkt an die Karosserie weiter gegeben werden oder woher kommt das dann?

Dass das Fahrwerk in der obersten Stellung am härtesten ist, höre ich zum ersten Mal. Wenn das Fahrwerk weit herunter gedreht ist, liegt es schon im Stand auf den Puffern auf und wird dadurch härter. Welches Fahrwerk fährst Du denn?

Hät ich so zumindest bei mir wahrgenommen, bzw hab ich schon vom ein oder anderem auch gehört...hmm..

das mit den puffern mag sein aber ich meine dass es oben härter und unten weicher wird.....erklären kann ichs mir leider nicht...

egal wo die feder ist, dadurch dass sie immer gleich lang ist statisch gesehn ist der federweg immer leich.

ich fahre ein KW DDC im Scirocco

Eine rege Diskussion zwischen euch beiden hier

Ich geb auch mal meinen Senf dazu, aber ohne physikalische Erklärung, sondern rein aus der Praxis.
Ein Gewindefahrwerk wird bis zu einem gewissen Punkt wenn man es tiefer schraubt weicher. Punkt !
Das wird dir jeder sagen, der so ein Fahrwerk fährt.
Auf höchster Einstellung ist es am härtesten, ebenso auf tiefster weil man zumindest bei den Dämpfern die genauso lang sind wie Serie kaum noch Federweg hat.
Da bringt das Ganze gerechne hier auch nix....fahrt so ein Fahrwerk auf verschiedenen Höhen und ihr werdet es merken.

Um den Komfort weiterhin zu erhalten, sollte man ein Gewinde wählen was verkürzte Dämpfer hat. Hier ist nur das Problem, dass es selbst auf der höchsten Stufe schon sehr tief ist und 330mm sind ja noch recht hoch.
Zu dem H&R Mono kann ich nix sagen, würde mich aber auch mal interessieren wie es auf der Höhe zu fahren ist.

richtig...meine empfindung ist genau so....

dürfte aber an den dämpfern liegen, warum auch immer...die feder ist es ja wie du an den rechnungen siehst eher weniger

Niemand hier, der von Federn auf das Monotube gewechselt hat?